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„Jubilate Deo” des MGV

Der MGV Steinhausen-Muttensweiler präsentierte in der gut besetzten Wallfahrtskirche St. Peter und Paul Steinhausen ein festliches Konzert. Das Konzert war mit „Jubilate Deo” thematisch überschrieben.

Chor, Orgel, Piano, Violine und Solosopran, mit diesen Komponenten gestaltete Chorleiterin Gudrun Heinzelmann mit dem MGV ein abwechslungsreiches Konzert. Mit glockenklarer Stimme, warmem und wohlklingendem Sopran, konnte Theresa Pließnig bei Händels Arie „Meine Seele hört im Sehen” mit der adäquat korrespondierenden Violinistin Salome Hänsler überzeugen. Das Werk versprüht einen lebensfrohen und zugleich spirituellen barocken Ausdruck. Meisterlich interpretiert auch Kreutzers „Ave Maria” mit Kirchenmusikdirektor (KMD) Matthias Wolf am Piano.

Hörgefällig der erste Satz „Allegro” der Sonata in e-moll, op.2 Nr. 8, vom italienischen Violinisten und Komponisten Francesco Maria Veracini. Mit quirligen Violineläufen, ausdrucksstarkem Ton und musikalischer Gestaltungskraft begeisterte hier Salome Hänsler im Zusammenwirken mit Matthias Wolf an der Orgel. Heinrich Chevalliers Werk „Reflexion, Op. 47” aus der Romantik war ein weiteres Stück mit Violine und Orgel.

Der langjährige und frühere Chorleiter KMD Wolf hat einige Lieder für den Chor arrangiert. So das Lied „Lobet den Herrn der Welt” und die Chorsätze „Halleluja, Amen” und „Vater unser im Himmel”. „Jesus bleibet meine Freude” von Johann Sebastian Bach, vorgetragen vom Chor, mit Begleitung von Matthias Wolf am Piano und mit lebhaften Läufen von Salome Hänsler auf der Violine unterstützt. Silchers Hymnus „Jauchzet, jauchzet dem Herrn”, das ruhige Friedenslied „Da pacem Domine” (Horst Best) und das bekannte „Das Morgenrot” von Robert Pracht waren neben weiteren Kompositionen von den 27 Herren zu hören. Eine Eingangsimprovisation und ein Arioso, gespielt von Matthias Wolf an der Orgel, rundeten das kurzweilige Konzert ab.

Mit dem Wechsel von Orgel, Chor, Solosopran und Violine war für jeden Besucher etwas dabei. Der gut geschulte Chor mit Gudrun Heinzelmann konnte dabei mit Ausgewogenheit in den Stimmen, Intonationssicherheit und guter Textverständlichkeit überzeugen. Ein lang anhaltender Applaus am Schluss: Das war der verdiente Lohn für ein beeindruckendes Konzert, dem eine Zugabe folgte. (Text: Josef Aßfalg)

Impressionen vom Konzert